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Kaum bekanntgegeben… Stopp der öffentlichen Aktivitäten

Kaum, dass wir unsere Touren für dieses Jahr bekannt gegeben haben, hat der ADFC-Landesverband aufgrund der aktuellen Situation und der Corona-Landesverordnung beschlossen, dass alle geführten Radtouren, Versammlungen mit Ansammlungen und die Ortsgruppentreffen bis auf Widerruf nicht stattfinden. Wir finden dieses bedauerlich, stehen aber zu diesem Beschluss.

Unser Radlertreff findet natürlich weiterhin statt. Aber halt eben online über Skype. Interessierte können über kaltenkirchen@adfc-sh.de  den Link erhalten.

Touren 2021

Trotz Corona wollen wir auch dieses Jahr wieder Feierabend- und Tagestouren anbieten. Natürlich unter den gegebenen Bedingungen. Unser diesjähriger Flyer ist erstellt und kann hier abgerufen werden. Wir werden natürlich auch versuchen, die Flyer wie letztes Jahr schon, im Rathaus und der Stadtbücherei auszulegen. Das erfolgt, sobald diese Stätten wieder öffentlich zugänglich sind.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme.

Apropo Teilnahme: man muss kein ADFC-Mitglied sein, um an den Touren teilnehmen zu können. Aber wen es interessiert, kann sich ja auch  bei uns über eine Mitgliedschaft erkundigen.

Falschfahrer durch Verwirr-Schilderwald?

Leider trägt ein kleiner Schilder-Hain dazu bei, dass Radfahrer in die Irre geführt werden können. Der „Wald“ steht an der Kreuzung Holstenstraße / Königsstraße auf der östlichen Seite zwischen Straße und Fußweg.

Schilderwald Holstenstraße / Königsstraße

Gleich vorweg zur rechtlichen Lage: Der Fußweg ist und bleibt trotz der Schilder ein Fußweg und ist auch nicht für Radfahrer freigegeben! Und das ist auch gut so, denn an der nächsten Kreuzung wird es dann gefährlich.

Aber kommen wir mal zu der Erklärung.

Das erste Schild an der Ampel hat verkehrsrechtlich keine Bedeutung. Es ist ein Hinweis auf eine Radwanderstrecke und soll dem Radfahrer nur als Wegweiser dienen.

Kommen wir dann zu dem hinteren Schildermast. Hier wird ein rundes blaues Schild mit einem geraden Pfeil gezeigt. Darunter das Zusatzschild „Radfahrer frei“.

Radfahrer frei???

Ja, hier kommen viele ins grübeln. Aber die Antwort ist ganz einfach. Das Zusatzschild ist immer eine Ergänzung für das Verkehrszeichen darüber. Das runde blaue Schild bedeutet im Grundsatz, dass alle Fahrzeuge an dieser Stelle nicht abbiegen dürfen. Da die Holstenstraße eine Einbahnstraße ist, ist dieses Schild als Unterstützung für Fahrzeugführer zu sehen. Aber nun hat die Holstenstraße trotz Einbahnstraße vor Jahren die Freigabe für Radfahrer erhalten, auch in Gegenrichtung befahren zu werden. Unser Ortsgruppe hat später in Gesprächen mit der Stadtvertretung erreicht, dass an einigen solcher Stellen in Kaltenkirchener Stadtgebiet das Zusatzschild „Radfahrer frei“ angebracht wird. Damit haben jetzt Radfahrer die Erlaubnis, entgegengesetzt in die Einbahnstraße einbiegen zu können. Und das von der Straße aus.

Aber auf alle Fälle hat das Zusatzschild nicht die Aufgabe, den Fußweg freizugeben.

Falls es noch mehr solche Stellen gibt, meldet euch bei uns. Wir versuchen eine Klärung herbeizuführen. Auf diese Stelle wurden wir von einer Frau aus Kaltenkirchen aufmerksam gemacht. Sie hatte an der folgenden Kreuzung Königsstraße / Friedensstraße einen Unfall mit Schuldanteil.

Wir wollen Kaltenkirchen sicherer machen. Aber dann müssen wir selber auch anfangen, richtig mit dem Rad zu fahren.

Fahrradklimatest 2020

Das Ende naht. Noch bis Ende November habt ihr die Möglichkeit, eure Meinung zu dem Fahrradklima in Kaltenkirchen oder den umgebenden Gemeinden abzugeben. Nach letzter bekannter Auswertung hat Kaltenkirchen die Mindestanzahl von Teilnehmern geschafft. Aber ist das eine gute Basis? Mehr Stimmen machen auch mehr „Stimmung“. Eure Meinung  wird benötigt, um die Stadtvertretung auf den richtigen Weg zu bringen. Der erste Schritt war die Erstellung des Radverkehrskonzeptes. Ja, und Corona hat uns dieses Jahr zurückgeworfen. Aber Corona hat uns auch gezeigt, dass andere Gemeinden und Städte es geschafft haben, wenn auch geringfügig, den Anteil Radfahrer zu erhöhen. Pop-Up Lanes und ähnliches hat es gegeben.

Aber so richtig hat man diesen Anstieg an Radfahrern in Kaltenkirchen nicht gemerkt. Ein Teil davon basiert unser Meinung nach an der Infrastruktur. Aber auch an uns Bürgern. Kurze Wege werden immer wieder lieber mit dem Auto gemacht. Wo sind die vielen neuen Fahrräder, die am Wochenende durch die Landschaft ziehen, im Alltagsverkehr? Die Zahlen der Fahrradindustrie zeigen doch eigentlich ein anderes Bild.

Darum noch einmal an dieser Stelle unser Aufruf, doch das ein oder andere Mal das Auto stehen zu lassen und auf das Fahrrad umzusteigen.

Und bitte nicht vergessen:

http://www.fahrradklimatest.de

Stadtradeln 2020

Dieser Aufruf geht an alle Kaltenkirchener. Ob jung oder alt. Ob Einzelfahrer oder Teamplayer. Radsportler oder Alltagsfahrer.

Es ist ist wieder soweit. Lasst uns Corona trotzen und teilnehmen am diesjährigen Stadtradeln. Der Start sollte eigentlich mit dem Stadtfest Kaltenkirchen eingeläutet werden. Aber dem war nicht so. Aber aufgeschoben heißt nicht aufgehoben. Das Stadtradeln für unsere Gemeinde findet vom 23. August bis zum 12. September statt. Die Anmeldung erfolgt unter stadtradeln.de. Jeder kann entscheiden, ob er alleine oder im Team mitfahren möchte. Am ende wird es (hoffentlich) wieder ein paar kleine Gewinne geben. Eine Urkunde auf alle Fälle.

Wir hoffen auf eure Beteiligung.

Die StVo Novelle 2020 ist da

Wie viele schon wahrgenommen haben: Die StVo-Novelle ist seit dem 28. April 2020 in Kraft getreten.  Davon merkt man als Radfahrer noch nicht sehr viel. Aktuell fürchten Autofahrer um ihren Führerschein, sodass das BMVI zum Umdenken genötigt wird. Da wollen wir Radfahrende mal hoffen, dass die Regeln, die uns betreffen nicht auch noch zurückgenommen werden.

Das heißt aber nicht, dass wir Radfahrende ungestraft davonkommen. In unserem Blog Kaltenkirchener Radkultur, oder so… haben wir das Thema Befahren eines Radweges in falscher Richtung oder eines Fußgängerweges angesprochen. Dieses wird jetzt mit wesentlich höheren Bußgeldern bestraft. Statt bisher 15,-€ sind es jetzt zwischen 55,- bis zu 100,-€ . Je nach Folgen des Falschfahrens. Und selbst Punkte sind möglich.  Soll also keiner behaupten, dass man als Radfahrender nicht den Führerschein verlieren kann. Wer mehr Informationen zum Bußgeld haben will findet sie u.a. unter www.bussgeldkatalog.de.

Aber welche Chancen haben wir in Kaltenkirchen mit den neuen Regelungen? Gibt die Novelle Potential  bei der Umsetzung  des Kaltenkirchener Radverkehrskonzept, dass in der letzten Bau- und Umweltausschusssitzung von den Stadtvertretern beauftragt worden ist. Wir von der ADFC-Ortsgruppe Kaltenkirchen sagen ja. Gerade die neuen Regelungen wie Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen, Einrichtung von Fahrradzonen oder Halteverbot auf Schutzstreifen können an der einen oder anderen Stelle für eine höhere Sicherheit für Radfahrende sorgen. Und damit vielleicht auch verbunden, dass Radfahrende wieder mehr Sicherheit beim Fahren in unserer Gemeinde empfinden und regelkonformer fahren durch z.B. Verzicht auf das Befahren eines Bürgersteiges .

Wir können nur jedem raten, sich den Bußgeldkatalog und die Novelle einmal anzuschauen. Da steckt viel Anregung finanzieller Art drin, seinen Fahrstil zu überdenken. Es gibt Corona bedingt vermutlich eine längere Schonfrist (so jedenfalls unsere Wahrnehmung). Aber warum erst es zur Strafe kommen lassen, wenn es viel einfacher ist, richtig zu fahren.

Wer mehr zum Thema Verkehrsregeln oder Verhalten wissen möchte, kann sich bei uns melden. Wir helfen gerne.

Kaltenkirchener Radkultur, oder so…

Hat Kaltenkirchen eine Radkultur? Eine Frage, die man nicht unbedingt bejahen kann. Wir freuen uns natürlich über die vielen Radfahrenden in unserer Stadt. Aber schaut man diesem Treiben einmal zu, sieht man doch bei vielen ein hohes Verbesserungspotential. Da gibt es zum einen die, die gerne auf dem Bürgersteig fahren. Dann wieder andere, die auf der falschen Seite der Straße auf dem Radweg fahren. Dann noch den einen oder anderen, der gerne bei rot die Straße kreuzt. Aber muss das alles so sein? Wissen diese Falsch- und Geisterfahrer denn nicht, dass sie sich und andere in Gefahr bringen? Wie schnell wird ein Radfahrer doch übersehen, wenn er aus der falschen Richtung kommt. Gerade gestern in Hamburg geschehen. Diesmal sind zwei Radfahrende zusammengestoßen, weil einer von beiden auf der falschen Seite gefahren ist und sich dabei schwer verletzt hatte.

Wir vom ADFC finden, dass das nicht sein muss. Wir appellieren an alle:

Haltet euch an die gängigen Regeln der StVo!

Wir alle wissen, dass das Bild der Radfahrer für Kaltenkirchener Autofahrern nicht gerade gut ist. Damit soll nicht gesagt werden, dass wir Radfahrende das Straßenbild stören. Aber wir tun auch nicht viel dafür. Viele Argumente von Befragten zielen in die Richtung ab, dass das Radfahren auf der Straße für sie gefährlich ist. Und das ist der Grund für ihr falsches Verhalten.

Aber nun einmal anders herum gedacht. Wie wollen wir Radfahrende denn das Bild von uns in das richtige Licht rücken. Da gibt es nur eine Möglichkeit. Richtig fahren und zeigen, dass man auch Teilnehmer des fließenden Verkehres ist. So und nicht anders hat sich über die Jahre auch das Bild in solche n Vorbildsländern wie z.B. Niederlande geändert. Durch das Benutzen der Straße oder den Radweg in der richtigen Richtung und auch das erlaubte Befahren einer Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung zeigen wir Flagge. Wir werden wahrgenommen. Und dieses Wahrnehmen wird dann über die Zeit zu einer Akzeptanz. Aber ohne eure Unterstützung ist dieses alles nicht möglich. Das Bild wird sich dann nicht ändern. Es entsteht dann keine Fahrradkultur.

ich hoffe, dem einen oder anderen einen Anreiz gegeben zu haben. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es Autofahrer gibt, die diese Denke noch nicht haben. Sie hupen oder rufen einem zu. Da hilft kein Aufregen. Winkt ihnen freundlich zu und seid nett, wenn es zu einem Gespräch kommen sollte.

Lasst uns gemeinsam das Bild verändern.

Übrigens: Wer fragen zu den Regeln und Verhalten beim Radfahren hat, kann sich gerne bei uns Hilfe holen. Auch vor Ort, wenn die Situation unklar ist, ist nach Absprache möglich. Per Email sind wieder gut zu erreichen. Oder auch bei unserem monatlichen Radlertreff (wenn er dann wieder stattfinden darf).

Eure ADFC-Ortsguppe Kaltenkirchen

Verlängerung der Absagen

Liebe Radler/innen,

wir hatten ja schon unsere Aktivitäten bis Anfang Mai Corona bedingt abgesagt. Diese Absagen müssen auf Anordnung weiter verlängert werden bis Ende Juni. Wir hoffen, dass es danach endlich wieder losgeht. Gemeinsam in einer Gruppe zu fahren ist halt eine schöne Sache. Daumendrücken ist angesagt.

Bitte Ende Juni noch einmal in unsere Termine reinschauen, ob es dann im Juli wieder los geht.

Bis dahin

Andreas Gaden, ADFC-Ortsgruppensprecher

Die Sternfahrt Hamburg 2020 ist abgesagt!

Liebe Radler/innen,

Corona trifft doch noch härter als gedacht. Die Organisatoren der Hamburger Sternfahrt haben diese jetzt für 2020 abgesagt. Der Aufwand ist nicht einzuschätzen und wie es mit den Regelungen weitergeht, ist nicht abzusehen.

Dafür steht aber der Termin für 2021 fest:

20. Juni 2021

Lasst euch deshalb nicht ins Boxhorn jagen. Stöbert ein wenig in unseren Tourenvorschlägen. Vielleicht findet ihr dort auch eine Tour, die euch gefällt. Bitte denkt aber dran: die Kaffee und Kuchenziele sind noch geschlossen. Also Thermoskanne und ’ne Stulle ist Pflicht.

In diesem Sinne wünschen wir euch viele schöne Touren bis wir uns wiedersehen.