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Das Radverkehrskonzept von Kaltenkirchen

Wie aus der Presse entnommen werden konnte, ist das Radverkehrskonzept von Kaltenkirchen nach langer Ausarbeitung  der Öffenlichkeit vorgestellt worden. Bürgern wurde in zwei Gruppen unter der Führung des beauftragten Ingenieurbüros alle wichtigen Stellen aus dem Konzept auf einer Radtour durch Kaltenkirchen  gezeigt. Anschließend konnten nach einer kleinen Stärkung alle interessierten Bürger sich anhand von Landkarten noch einmal über das Konzept informieren. Weiterhin war es möglich, noch Ideen einzubringen.

Wer sich das fertige Konzept einmal anschauen möchte, findet es hier.

In der Oktober-Sitzung wurde das Konzept dann auf der Bau- und Umweltausschusssitzung wohlwollend von den Stadtvertretern angenommen. Allerdings mit der Einschränkung, dass die einzelnen vorgeschlagenen und nach Priorität sortierten Maßnahmen erst umgesetzt werden, wenn die Haushaltslage es zulässt.

Das klingt im ersten Moment gut. Kann aber, aufgrund der momentanen angespannten Haushaltslage, auch bedeuten, dass eine Umsetzung auf lange Zeit vor uns Bürgern hergeschoben wird.

Damit wird aber der Anteil des Radverkehres in Kaltenkirchen nicht gefördert.

Wir von der ADFC Ortsgruppe Kaltenkirchen werden versuchen, dass…

  • das Konzept immer wieder in Erinnerung gebracht wird und
  • im ersten Schritt kleinere und mittlere Maßnahmen zügig umgesetzt werden.

Es muss mit dem Radverkehr in Kaltenkirchen vorangehen.

Aber wir appellieren auch an alle anderen Radfahrer in unserer Stadt, die Umsetzung einzufordern.

Wer sich zu dem Radverkehrskonzept weitere Informationen holen möchte, ist gerne dazu eingeladen zu unserem Radlertreff zu kommen. Dieser findet jeden ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr im Bürgerhaus statt.

Nur Norddeutsche Radler sind härter

Unter diesem Slogan mussten bisher Radfahrer und Fußgänger den Bereich des Ohlandparks durch den Knick oder über eine Bordsteinkante verlassen, um auf die Straße Graff zu gelangen. Eine Abkürzung für alle, die Richtung Lakweg, Oersdorf oder Winsen. Als Teil des zukünftigen Radverkehrskonzeptes von Kaltenkirchen wurde ein für alle gut begeh-und befahrbarer Durchgang gefordert. Da uns ADFC’lern dieses schon seit langem ein Anliegen war, wurde kurzerhand eine Ortsbegehung mit Herrn Findeisen, Famila Filialleiter, durchgeführt. Das Problem der fehlenden Furt wurde erkannt und wohlwollend entgegengenommen.

Da zur Zeit viele Veränderungen im Bereich des Ohlandparkes stattfinden, konnte keine Aussage über eine schnelle Umsetzung seitens Herrn Findeisen gegeben werden. Umso überraschter war unsere ADFC-Ortsgruppe, dass die Anlegung einer Furt innerhalb kürzester Zeit umgesetzt wurde.

An dieser Stelle größten Dank an Famila bzw. Herrn Findeisen für deren Spontanität. Radfahrer und Fußgänger müssen sich jetzt nicht mehr durch den Knick oder über eine unebene Fläche quälen.

Wieder hat es sich gezeigt, dass pragmatische Lösungen in Kaltenkirchen möglich sind. Wir vom ADFC hoffen, dass weitere im Rahmen des Radverkehrskonzeptes erarbeiteten Lösungen ähnlich zügig umgesetzt werden.

Durchfahrt zum Graff bei der Tankstelle
Der ein oder andere Radler kennt die Furt schon
Und so sieht es von der anderen Seite aus