Der Graff wird fahrradgerecht!

Jetzt ist es amtlich! Der Durchfahrt auf dem Graff wird fahrradgerecht angepasst. Unser Vorschlag wurde endlich angenommen.

Damit wird:

  • Der vorhandene Eisenträger abgebaut.
  • Ein Erdwall links und rechts des Weges angelegt.
  • Und die Durchfahrt für Kraftfahrzeuge durch einen mittig angebrachte Poller verhindert.

Der Umbau selber wird voraussichtlich erfolgen, wenn der zweite Bauabschnitt des Kisdorfer Weges beendet ist. Solange muss die Zufahrt zu den am Graff liegenden Grundstücken gewährleistet sein.

Lange hat es gedauert bis ein Einsehen über die Gefahren der alten Durchfahrt bei den Verwaltungen vorhanden war. Über diesen Erfolg freuen wir uns und bedanken uns für die geleistete „Arbeit“ bei unserem Norderstedter Mitstreiter Rolf Jungbluth.

Ein Bild wird folgen.

 

Hindernisplatz oder Holstenplatz?

Zur Freude aller Bürger Kaltenkirchens wird es einen zusätzlichen Wochenmarkttag auf dem Holstenplatz geben. Das ist schön und auch gut.

Wie wir im August 2016 aber schon die die Frage gestellt haben, wie die Regelung für Radfahrer für den Holstenplatz sein wird, wurde hier eine Duldung der Radfahrer seitens der Verkehrsaufsicht der Stadt Kaltenkirchen ausgesprochen. Wir alle wissen, dass diese Querverbindung der Hauptweg für alle in Ost-West-Richtung ist und als Zufahrt für den Bahnhof dient. Sie ist ein Teil des Schulweges vieler Kinder und Jugendlicher.

Mit dem kommenden Wochenmarkt wird die befahrbare Fläche noch stärker eingeengt. Zwar zeitlich begrenzt. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern sind damit aber vorprogrammiert. Hindernisplatz oder Holstenplatz? weiterlesen

Erste kleine Erfolge bei der Bau- und Umweltausschusssitzung

Wie bereits Ende letzten Jahres angekündigt, war es in der letzten Bau- und Umweltausschusssitzung endlich soweit. Die Anträge zum Thema Radverkehr in Kaltenkirchen standen auf der Tagesordnung. Dabei ging es um folgende Themen:

  1. Erstellung eines Radverkehrskonzeptes. Zur Erinnerung: das letzte wurde 2009 erstellt und ist teilweise mal gut , mal schlecht oder gar nicht umgesetzt worden.
  2. Teilnahme der Stadt am Stadtradeln 2017.
  3. Forderung von Fahrradabstellplätzen bei zukünftigen Bebauungsplänen.
  4. Ergänzend hierzu Aufstellen von Abstellplätzen beim Neubau in der Schützenstraße Hausnummer 1 bis 5.
  5. Teilnahme der Stadt Kaltenkirchen an den Planungen des Radschnellweges  von Hamburg nach Neumünster.

Näheres zu den einzelnen Anträgen folgt hier: Erste kleine Erfolge bei der Bau- und Umweltausschusssitzung weiterlesen

Hurra, es ist geschafft!!!!

Vielen Dank an alle, die am Fahrradklima-Test teilgenommen haben. Mit dem heutigen Tag haben wir die 50 notwendigen Stimmen knapp vor Erreichen der „Ziellinie“ überschritten. Sogar ein paar wenige Stimmen mehr als bei dem letzten Test in 2014.

Die ADFC-Ortsgruppe bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern und auch Dank an alle, die bei dem Werben um Stimmen geholfen haben.

Die aus dem Test gewonnenen Erkenntnisse werden wir in einem der nächsten Radlertreffs besprechen. Interessierte sind herzlichst dazu eingeladen, mit uns darüber zu fachsimpeln und zu diskutieren. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden wir einen Termin dafür auf unserer Webpage bekanntgeben.

Eine Info am Rande:
Wir von der ADFC Ortsgruppe Kaltenkirchen haben morgen, am 29.11.2016 unsere Premiere bei der Bau- und Umweltausschuss-sitzung der Stadt Kaltenkirchen. Mit Unterstützung haben wir es geschafft, dass die ersten Anträge zum Thema Radfahren in Kaltenkirchen eingereicht werden konnten. Über die Ergebnisse werden wir berichten. Zu sehen sind die Anträge und die Stellungsnahmen der Stadt Kaltenkirchen hier.

Keine Benutzungspflicht zukünftig am Kisdorfer Weg!

Unsere Ortsgruppe hat Anfang Oktober einen Widerspruch gegen die Benutzungspflicht der beiderseits des Kisdorfer Weges angelegten zu schmalen Radwege eingelegt. Dieser Widerspruch erfolgte mit der Begründung:

  • Keine gesetzeskonforme Breite
  • Dadurch kein gesetzeskonformes Überholen von anderen Radfahrern und, bedingt dadurch, ein Gefährden von Fußgängern möglich

Diesem Widerspruch folgte eine Antwort seitens der Stadtverwaltung mit der Aussage, dass es zukünftig keine Benutzungspflicht für die beiderseitigen Radwege geben wird. Dieses veranlasste uns, unseren als Folge unseren Widerspruch zurückzunehmen.

Trotzdem fordern wir die Stadtvertretung mit unserem Antwortschreiben auf, die Benutzungsflicht schon jetzt aufzuheben, da erwiesenermaßen ein Gefährdungs- und Konfliktpotential beim Benutzen der Radwege nach jetziger Regelungvorhanden ist. Keine Benutzungspflicht zukünftig am Kisdorfer Weg! weiterlesen

Alle Jahre wieder…. wer pflegt die Radwege

ich bin fast täglich einmal von Kisdorf in Richtung Henstedt Ulzburg mit dem Rad unterwegs. Da in Kisdorf selber das Thema Radwege noch ein Fremdwort ist, bin ich immer froh an der sogenannten Wesselkreuzung auf einen „richtigen“ Radweg, entlang der Ulzburger Straße, zu kommen.  Dieser Radweg ist zwar auch nicht optimal, was Fahrbahnbreite und Straßenbelag angeht, aber besser als gar keiner.  Immer zur Herbstzeit wird die Fahrbahnbreite durch ausgewachsene Büsche und Sträucher zusätzlich erheblich eingeschränkt. Das geht soweit, dass man an manchen Stellen bei Gegenverkehr vom Rad absteigen und anhalten muss. Erschwerend kam in diesen Herbst hinzu, das Brombeersträucher fast über die gesamte Breite des Radweges gewachsen waren. Diese über den Radweg hinausragenden Brombeersträucher befanden sich in Gesichtshöhe von Radlern, sodass es bei Unachtsamkeit und Dunkelheit zu gefährlichen Gesichts- und Augenverletzungen kommen konnte. Offensichtlich nur mir stößt jedes Jahr dieser Missstand auf. So verfasse regelmäßig zur Herbstzeit ein E-Mail an die Kisdorfer Gemeindevertretung mit der Bitte, dafür zu sorgen, dass besagter Radweg wieder gefahrenlos zu befahren ist. Fast genauso regelmäßig antwortet mir dann der Bürgermeister oder sein Vertreter, dass dieses Anliegen aufgrund von unterschiedlichen Zuständigkeiten gar nicht so einfach zu realisieren ist. Entlang dieses ca. 1,5 Km langen Radweges gibt es nämlich drei unterschiedliche Parteien, die für die Pflege der angrenzenden Bäume und Gebüsche zuständig sind:

einmal private Hausanlieger,

dann der Kreis

und als dritter im Bunde die Gemeinde Kisdorf

Und da die Gemeinde sowohl die privaten Anlieger wie auch den Kreis nun schriftlich auffordert ihren Zuschneidepflichten nachzukommen, muss man sich immer auf einen langen Realisierungsprozess einstellen.  Dieses Jahr war jedoch alles ganz anders. Schon eine Woche nach meiner E-Mail an die Gemeinde war der gesamte Radweg von dem Zuwachs gesäubert und wieder gefahrenlos befahrbar. Offensichtlich hat in diesem Jahr die Kisdorfer Gemeinde den Auftrag für das Freischneiden des gesamten Radweges übernommen. Dafür und für die schnelle Reaktion möchte ich mich hier noch einmal ausdrücklich bei meiner Gemeinde bedanken. Mein Wunsch wäre jedoch, dass alle Radwege, die entlang von natürlichem Bewuchs führen, so selbstverständlich wie bei Autostraßen gepflegt und gesäubert werden.

Dieter Schäfer

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