Darauf gibt es eine Antwort: Irgendwie hat sich nichts verändert!
Vergleicht man den Fahrradklimatest von 2014 mit dem von 2016 hat sich die Note um 0,03 Punkte verschlechtert. Das ist im wesentlichen keine Veränderung der Radverkehrssituation in unserem Ort. Auch vom Ranking ist keine Veränderung zu erkennen. 2014 war es Platz 7 von 21. 2016 dann Platz 9 von 29.
Geht man in die Details rein, dann kann man an der einen oder anderen Frageposition schon eine Veränderung erkennen. So hat sich der Spaßfaktor und die Akzeptanz als Verkehrsteilnehmer gut verbessert. Im Gegenzug dazu wird dieses allerdings durch schlechteren Komfort und eine schlechtere Infrastruktur gedämpft.
(Hier findet ihr eine Gegenüberstellung der Werte 2014/2016.)
Wir reden also trotz aller in Kaltenkirchen getroffenen Maßnahmen von Stagnation. Da stellt sich einem die Frage, was aus den Wahlprogrammen der letzten Landtagswahl eigentlich geworden ist? Wollte man da nicht die Infrastruktur für Alltagsradler verbessern?
Es fehlen Maßnahmen, die Einwohner dazu bringen, gerne aufs Auto zu verzichten. Dazu zählen:
- Vernünftige Strecken, die nicht zum Hindernisparcour werden oder auf denen man nicht ständig abbremsen und beschleunigen muss.
- Unterstützung der Attraktivität des Radfahrens durch Medien, Plakataktionen und Infomaterial zum Thema Radfahren und Verkehrsregeln