Wir haben  bei der Verkehrsaufsicht der Stadt Kaltenkirchen einmal nachgefragt, wie die Verwaltung mit der Duldung zum Überqueren des Holstenplatzes während der Wochenmarktzeit umgegangen will und ob ggf. Maßnahmen ergriffen werden. Mit dem Hinweis seitens der Aufsicht, dass es eine Wochenmarktsatzung gibt, die das Befahren des Marktbereiches verbietet, will man das Geschehen erst einmal beobachten und entsprechende Maßnahmen erst dann ergreifen.

Tja, die Satzung sagt aber aus, dass sogar das Mitführen eines Fahrrades verboten ist. Das wurde nicht erwähnt.Damit ist schon mal klargestellt:
Die Verbindung Flottkamp – Holstenstraße über den Holstenplatz ist für Radfahrer am Wochenmarkttag nicht mehr vorhanden.

Wir waren am ersten Tag zugegen und haben uns einmal umgeschaut.

Bild 1 zeigt eindeutig, dass eine Durchfahrt zwischen Flottkamp und Holstenstraße ohne Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern nicht möglich ist. Auch gegenseitige Rücksichtnahme hilft da nicht viel. Es ist einfach zu eng. Der Wochenmarkt öffnet aber 12.00 Uhr und da ist noch Schulzeit. Und für viele Schüler aus dem östlichen Teil Kaltenkirchens ist dieses ab Schulende eine Hauptverbindung. Das gilt natürlich auch für alle anderen Radfahrer für den gesamten Zeitraum. Die kurze Verbindung ist weg und man ist jetzt gezwungen, einen nicht unerheblichen und nicht unbedingt einfachen Umweg zu nehmen.

(Übrigens sind da schon zwei Mitbürger/innen zu sehen, die ihr Fahrrad mitführen. Hoffentlich hat das keiner beobachtet.)

Denkt also dran!
Euer Fahrrad darf während der Marktzeit nicht über den Wochenmarktbereich mitgeführt werden. Also zwischen 12 und 18 Uhr.

Wir sind gespannt, wie es an am Holstenplatz weitergehen wird und wie die Beobachtungen der Stadt aussehen werden. Und traurig, dass auch für den Zeitraum des Marktes keine vernünftige Regelung für eine schnelle und zügige Durchfahrt über den Holstenplatz gefunden wurde.