Der Graff – ein immer noch untragbarer Zustand

Da haben wir wohl ein wenig zu früh frohlockt. Nachdem der Kisdorfer Weg für den motorisierten Verkehr wieder freigegeben wurde, hat man den Graff wieder als Sackgasse angelegt. Aber leider hat man die Umgestaltung, wie sie von der Kreisverwaltung angeordnet wurde, wohl nicht erhalten. Der Felsen liegt wieder auf dem Asphalt. Der Wall versperrt die Durchfahrt. Und ein neu angebrachter abnehmbarer Pfosten ist seitlich auf dem Asphalt aufgestellt worden.

Damit ist unser Vorschlag nicht umgesetzt worden. Warum wissen wir nicht und ist für uns nicht nachvollziehbar. Es wäre ein einfaches gewesen, den Pfosten mittig in der Straße aufzustellen. Damit wäre die Möglichkeit gegeben, dass zum einen Radfahrer viel Platz für einen gegenseitigen Verkehr haben und zum anderen, dass größere Fahrzeuge nicht mehr über den Seitenstreifen durch den Sand fahren müssten.

Aber dank der Beharrlichkeit unseres Mitstreiters Rolf Jungbluth haben wir die Möglichkeit, mit einem Mitarbeiter des Amtes Kisdorfes, uns den Ort des Geschehens noch einmal zu begutachten.

Graff – Richtung Kaltenkirchen

 

Graff – Richtung Kisdorf

Die Begehung fand zum Glück zum richtigen Zeitpunkt statt. Denn wir stellten fest, dass der Wall auch ein Hindernis für das Regenwasser ist. So hat sich eine relativ große Wasserfläche hinter dem Wall aufgestaut, die sich langsam fließend einen Weg am Felsen vorbei über einen Teil des Fahrweges sucht. Sollte es hier zu frieren beginnen,  dann haben wir hier eine schöne Eisbahn.

Dieser für uns desolate Zustand ist jetzt aufgenommen und wir hoffen, dass es eine praktikable Lösung geben wird.